6. August 2018, 19:30
Ruprechtskirche
1010 Wien
Verzauberte Gärten
Aleksandra Zamojska
Pandolfis Consort
Elzbieta Sajka-Bachler, Viola und Viola d´amore
Vera Otasek, Violine und Viola d´amore
Günter Schagerl, Violoncello
Matthias Krampe, Cembalo
Wilhelm Ganspeckh (1678-1770)
Partita für zwei Violen d`amore
Ouverture
Presto
Passpied
Gavotte
Menuett
Gigue
Georg Friedrich Händel (1685-1759) 9. Deutschen Arien:
„Flammende Rose“
Flammende Rose,
Zierde der Erden,
Glänzender Gärten bezaubernde Pracht!
Augen, die deine Vortrefflichkeit sehen,
Müßen vor Anmut erstaunet, gestehen
Daß dich ein göttlicher Finger gemacht.
„Meine Seele, hört im Sehen“
Meine Seele
hört im Sehen, Wie, den Schöpfer zu erhöhen, Alles jauchzet, alles lacht. Höret nur, des erblühnden Frühlings Pracht Ist die Sprache der Natur, Die uns deutlich durchs Gesicht, Allenthalben
mit uns spricht.
Georg Philipp Telemann (1681-1767) aus „Pyrmonter Kurwoche, sieben Scherzi melodichi“
Domenica
Introduzione settima: Presto-Largo-Presto
Moderato
Vivace
Georg Friedrich Händel aus 9. Deutschen Arien:
„Süßer Blumen Ambraflocken“
Süßer Blumen Ambraflocken,
Euer Silber soll mich locken
Dem zum Ruhm, Der euch gemacht,
Da ihr fall’t; will ich mich schwingen
Himmelwärts, und den besingen,
Der die Welt hervorgebracht.
„O placido il mare“ aus der Oper „Siroe, Re di Persia“
O placido il mare
lusinghi la sponda,
o porti con l’onda
terrore e spavento;
è colpa del vento,
ua colpa non è.
S’io vo con la sorte
cangiando sembianza,
virtù l’incostanza
diventa per me.
Das stille Meer
mag dem Gestade schmeicheln
oder Angst und Schrecken
mit den Wellen verbreiten:
Das ist die Schuld des Windes,
seine Schuld ist es nicht.
Wenn ich mich wandle
den Launen des Schicksals gemäß,
so wird die Unbeständigkeit
für mich zur Tugend
PAUSE
Attilio Ariosti (1666-1729)
Kantata „Pur al fin gentil viola“
Aria: Pur alfin gentil viola
Recitative: Non fu saggio il consiglio
Aria: Belta che col rigor
Mr. Grobe (um 1700)
Partita für Viola d´amore, Viola und B.c.
Allemande
Courant
Gavott
Sarabande
Gigue
Georg Friedrich Händel
aus 9. Deutschen Arien:
„Süsse Stille, sanfte Quelle“
Süße Stille, sanfte Quelle
Ruhiger Gelassenheit!
Selbst die Seele wird erfreut,
[Da, in deiner Süßigkeit,
Ich mir hier nach dieser Zeit
Voll mühsel’ger Eitelkeit]1,
Jene Ruh vor Augen stelle,
Die uns ewig ist bereit.
Johann Caspar Ganspeck (1637-1741)
„Maria schönste Blumen zirt“